Diese Informationen gelten insbesondere im Raum NRW. In anderen Bundesländern kann es besondere Vorschriften und Bodenstrukturen geben, die von diesen abweichen.
Ja, das Brunnenbohren ist legal. Das Wasserrecht gewährt das Recht auf Wasser. Es ist jedoch wichtig, dass der Brunnen von einem Meisterbetrieb oder Fachbetrieb erstellt wird. Das Bohren eines Brunnens ohne diese Qualifikation ist nicht erlaubt und kann mit Strafen geahndet werden.
Es gibt verschiedene Erdschichten mit unterschiedlichen Wasserqualitäten. Häufig sind die ersten Meter durch Nitratbelastung (Landwirtschaft, etc.) betroffen. Daher ist es wichtig, dass der gebohrte Brunnen diese Wasserschichten nicht miteinander verbindet. Andernfalls könnte dies eine negative Auswirkung auf das Grundwasser haben und es langfristig schädigen. Zudem gibt es eine Reihe von Vorschriften, die insbesondere im Trinkwasserschutzgebiet eingehalten werden müssen.
Ja und nein. Der Brunnenbohrbetrieb wird Ihnen Auskunft darüber geben, wie die Anmeldepflicht in den einzelnen Kreisen und abhängig vom Verwendungszweck des Brunnens aussieht. Es wird zwischen Anzeigepflicht und Genehmigungspflicht unterschieden. In einigen Kreisen besteht keine Anzeigepflicht für private Gartenbrunnen, die ausschließlich zur Gartenbewässerung erstellt werden. In einigen Kreisen hingegen besteht eine Anzeigepflicht für private Brunnen, die formlos mit den mitgelieferten Unterlagen des Bohrbetriebs erledigt wird. Gewerbliche Brunnen oder Brunnen, die Wasser in die Kanalisation ableiten, unterliegen immer einer Anzeigepflicht und Genehmigung. Auch dies wird mit den Unterlagen des Bohrbetriebs durchgeführt. Trinkwasserbrunnen müssen in jedem Fall angemeldet werden und werden jährlich von der LUFA auf Wasserqualität untersucht. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft eine grundsätzliche Anzeigepflicht unabhängig vom Verwendungszweck des Brunnens eingeführt wird. Daher ist es besonders wichtig, dass der Brunnen von einem Meisterbetrieb erstellt wird, da andernfalls die erforderlichen Unterlagen nicht vorliegen.
Ja und nein. Der Brunnenbohrbetrieb wird Ihnen Auskunft darüber geben, wie die Anmeldepflicht in den einzelnen Kreisen und abhängig vom Verwendungszweck des Brunnens aussieht. Es wird zwischen Anzeigepflicht und Genehmigungspflicht unterschieden. In einigen Kreisen besteht keine Anzeigepflicht für private Gartenbrunnen, die ausschließlich zur Gartenbewässerung erstellt werden. In einigen Kreisen hingegen besteht eine Anzeigepflicht für private Brunnen, die formlos mit den mitgelieferten Unterlagen des Bohrbetriebs erledigt wird. Gewerbliche Brunnen oder Brunnen, die Wasser in die Kanalisation ableiten, unterliegen immer einer Anzeigepflicht und Genehmigung. Auch dies wird mit den Unterlagen des Bohrbetriebs durchgeführt. Trinkwasserbrunnen müssen in jedem Fall angemeldet werden und werden jährlich von der LUFA auf Wasserqualität untersucht. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft eine grundsätzliche Anzeigepflicht unabhängig vom Verwendungszweck des Brunnens eingeführt wird. Daher ist es besonders wichtig, dass der Brunnen von einem Meisterbetrieb erstellt wird, da andernfalls die erforderlichen Unterlagen nicht vorliegen.
Ja, prinzipiell kann man überall einen Brunnen bohren, jedoch gibt nicht jeder Boden Wasser ab. Es ist die Aufgabe des Brunnenfachbetriebs, abzuschätzen, ob ein Versuch sinnvoll ist oder nicht.
Ein wichtiges Thema sind die verschiedenen Bohrtechniken. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Böden, und daher gibt es keine allgemeine Bohrtechnik.
Ein Rammbrunnen kann nur in kiesigen Böden erstellt werden, die hauptsächlich in den Bereichen von Rhein und Ruhr usw. vorkommen. Im Festgestein ist dies nicht möglich.
Filterbrunnen werden ausschließlich in Bereichen mit sehr sandigen Böden erstellt. Ein Rohrbrunnen würde keinen Sinn machen, da Versandung droht.
Stahlrohrbrunnen werden in der Regel im Festgestein erstellt, da das Bohrloch unter der eingerammten Verrohrung frei im Gestein steht. Dies ist in der Regel die bevorzugte Technik für Trinkwasserbrunnen.
Filterbrunnen mit Kiesschüttung werden insbesondere bei Böden verwendet, die nicht zu den oben genannten gehören.
Der seriöse Brunnenbohrer reagiert während der Bohrung auf den vorgefundenen Boden und entscheidet während der Bohrung, welche Technik die optimale und langlebigste ist.
Ein viel diskutiertes Thema…
Der Saugbrunnen ist zunächst IMMER die erste Wahl. Sehr geringe Kosten, sehr wenig Dreck bei der Erstellung, Wartungsfreiheit, Reparaturfähigkeit und Festpreise mit Erfolgsgarantie sind nur einige Eckdaten. Diese Technik hat ihre Grenzen bei einem Wasserspiegel von mehr als ca. 9 Metern.
Wichtig: Die maximale Saughöhe hat nichts mit der Bohrtiefe zu tun. Ein klassischer Saugbrunnen hat bei uns eine Minimaltiefe von 15 Metern.
Der Brunnen für eine Rohrpumpe ist erheblich teurer, und auch der Aufwand und der Dreck (Kollateralschaden) sind erheblich. Zudem besteht in der Regel keine Reparaturfähigkeit.
Trotzdem hat der große Brunnen für die Rohrpumpe natürlich seine Berechtigung. Sollte der Wasserspiegel auf dem Gelände unter 10 Meter von der Geländehöhe stehen, ist der Einsatz einer Rohrpumpe alternativlos. Es gibt in diesem Fall keine Möglichkeit, Wasser mit einer Saugpumpe aus dem Brunnen zu bekommen.
Diese Bohrungen werden nach einem Meterpreis von 180,- € erstellt. Es gibt keinen Festpreis und auch keine Wassergarantie. Der mehrtägige Aufwand erlaubt keine Festpreisangebote.
Die Kosten pro Kubikmeter Brunnenwasser liegen durchschnittlich bei 0,10 Euro. Ein Kubikmeter Wasser vom Wasserversorger inklusive Abwassergebühren kostet etwa 5,80 €.
Der Brunnenbohrer hat in der Regel Zugang zum Geologischen Dienst. Dort können die Informationen abgerufen werden.
Nein, eine professionelle Brunnen-„Saug“pumpe, also kein Konsumertrödel aus dem Baumarkt, wird im Winter an einem Ablasshahn entleert und kann draußen bleiben. Bei einem sogenannten Hauswasserwerk ist das anders. Das Wasser kann nicht aus dem Behälter entleert werden, und eine solche Pumpe muss über den Winter an einen warmen Ort gebracht werden.
Vorausgesetzt, dass der Brunnen fachgerecht erstellt wurde, sollte die Lebensdauer mindestens 50 Jahre betragen. Brunnen im Sandboden können eine etwas kürzere Lebensdauer haben, mit Ausnahme unserer rückspülfähigen Filterbrunnen für Sandböden. Diese halten in der Regel ebenfalls sehr lange.
Bei einem Brauchwasserbrunnen liegt der Fokus weniger auf der Qualität als auf der Quantität. Es wird mehr Wert auf die Menge als auf bestes Wasser gelegt.
Ein Trinkwasserbrunnen ist aufwändiger, da die Bodenschichten sehr genau beobachtet werden müssen, um dann das qualitativ beste Wasser zu erhalten.
In NRW haben wir letztendlich immer einen Mergelboden in verschiedenen Tiefen. Mergel ist ein Kalkstein, der aus gepressten Schalentieren aus vorzeitlichen Meeren besteht. Steht das Wasser in einem solchen Brunnen längere Zeit ungenutzt, kann es zu einem Geruch wie von faulen Eiern kommen. Aus diesem Grund werden Brunnen in solchen Gegenden möglichst klein im Durchmesser gebohrt. Wenn das wenige Wasser, das im Brunnen steht, verbraucht wird, kommt sofort frisches Wasser nach, und der Geruch verschwindet.
Das hängt vom Brunnen ab. Von uns erstellte Brunnen für eine Saugpumpe verursachen sehr wenig Dreck und keinen Kollateralschaden im Garten. Weniger als eine flache Schubkarre Dreck sind hier die Regel.
Bei einem Brunnen für eine Rohrpumpe geht es leider nicht ohne Dreck und Kollateralschaden. Aufgrund des großen Bohrdurchmessers ist mit erheblich mehr Dreck zu rechnen. Oft macht es Sinn, einen Container für den Dreck zu bestellen, wenn der Bohrschlamm nicht auf dem Gelände verbracht werden kann.
In 99% der Fälle ohne Probleme. Ja, Poolbauer raten oft davon ab, aber das ist ganz klar falsch. In sehr wenigen Fällen ist davon abzuraten. Ein erfahrener Brunnenbauer weiß genau, in welchen Gegenden davon abzuraten ist. Alles andere ist Spekulation. Auch bei nicht perfektem Wasser kann mit einer günstigen Aufbereitung das Wasser trotzdem verwendet werden. Wenn ein Pool vorhanden ist, kann der Brunnenbohrer ein besonderes Augenmerk auf die roten eisenhaltigen Sandschichten legen.
In einigen Gegenden, insbesondere in Sandböden, ist ein erhöhter Eisengehalt möglich. Konventionelle Brunnenbohrtechniken fördern das Wasser aus möglichst vielen Erdschichten. Wenn eine Erdschicht mit Eisen versetzt ist, ist der gesamte Brunnen logischerweise ebenfalls mit Eisen belastet. In solchen Gegenden können wir mit speziellen Bohrtechniken bestimmte Erdschichten umgehen oder isolieren und andere Erdschichten hervorheben. Dadurch kann das beste Ergebnis aus dem vorhandenen Boden erzielt werden. Dies erfordert jedoch eine Brunnenbohrer mit sehr viel Erfahrung.
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